TaufeTaufe 2016Die Bezeichnung Baptisten ist  vom griechischen Baptizein abgeleitet, was übersetzt Untertauchen und im übertragenen Sinne Taufe bedeutet. Die Taufe ist das wesentliche Merkmal von Baptistengemeinden. Es werden nur religiös mündige Menschen getauft, die sich persönlich für den Glauben an Jesus Christus entschieden haben und dies auch öffentlich bekennen. Getauft wird in einem Baptisterium - einem Taufbecken, in dem der Täufling ganz untergetaucht wird. Mit dieser Form der Taufe knüpfen die Baptisten an die ersten Taufen von Johannes dem Täufer an.

Bei dem Namen „Baptisten“ handelt es sich übrigens ursprünglich nicht um eine Selbstbezeichnung, sondern um einen Spottnamen. Erst später wurde er als Konfessionsbezeichnung übernommen. Auch deutsche Baptisten, deren Anfänge auf die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückgehen, taten sich mit dieser von außen kommenden Bezeichnung schwer. Sie nannten sich anfangs „Evangelisch Taufgesinnte (Baptisten) Gemeinden“ oder auch „Gemeinden (gläubig) getaufter Christen“. Heute lautet die offizielle Denominationsbezeichnung "Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland", oder kurz BEFG.

 

 

 

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